Aktuelles

(4.2.2019) Das 70. Eisbeinessen wurde erfolgreich beendet und wir bedanken uns nicht nur bei knapp 3.600 Teilnehmern, sondern auch bei den Kollegen von der Vereinigung Österreichischer Schifffahrtsagenten (VÖSA) für eine sehr, sehr lebhafte Veranstaltung. 

Leider wird das neue CCH-Gebäude im November 2019 nicht fertig sein. Daher wurde gemeinsam mit der Hamburg Messe an einem alternativen Plan gearbeitet. Erste Details wurden den Mitgliedern bereits mitgeteilt. NIcht-MItglieder bitten wir noch um Geduld bis die Details bekannt öffentlich gemacht werden. 

(26.10.2018) Wie berichtet, ist nunmehr der Weg frei für die lang geplante Fahrrinnenanpassung. Durch die Fahrrinnenanpassung können alle Schiffe einen Meter mehr Tiefgang haben, was bei Containerschiffen ca. 1.300 TEU zusätzlich pro Schiff bedeutet. Der Senat rechnet allein durch den besseren Tiefgang mit einem zusätzlichen Umschlagspotenzial von über 3,2 Mio. TEU für den Hamburger Hafen.

Neben der Vertiefung der Fahrrinne soll die nautische Erreichbarkeit durch den Bau einer ca. 7 km langen sog. Begegnungsbox zwischen Wedel und Blankenese deutlich erleichtert werden. Dort soll die Fahrrinne von heute 250m bzw. 300 m auf künftig 385 m verbreitert werden, um auch den zunehmenden Schiffsbreiten gerecht zu werden. Denn unter den heutigen Bedingungen können sich moderne Großcontainerschiffe derzeit nur im Streckenbereich stromab von Glückstadt begegnen, was immer wieder zu langen Wartezeiten entweder im Hamburger Hafen oder der Deutschen Bucht führt. In der Begegnungsbox können sich künftig tideabhängig verkehrende ein- und auslaufende Schiffe begegnen. Dabei wurde der Fahrrinnenausbau so ausgelegt, dass sich künftig pro Tide bis zu 4 Schiffe dort begegnen können, d.h. bis zu 2800 Schiffe / Jahr.

 

Eine weitere Verbesserung der Begegnungsproblematik auf der Elbe ergibt sich durch die Verbreitung der tiefen Fahrrinne um 20 m zwischen der Mündung und der Begegnungsbox, wodurch die Begegnungsgrenze von 90 auf 92 m im dortigen Bereich erhöht werden kann. Dort sind zukünftig beispielsweise Begegnungen zwischen den derzeit größten Containerschiffen der Welt und der Klasse der alten Panamaxgröße ebenso möglich wie Begegnungen der Klasse der 13.000 bis 14.000 TEU Containerschiffe mit Schiffen der 40 m Breitenklasse.

(22.06.2018) Im Rahmen einer gemeinsamen Feierstunde im Schütting verabschiedeten der Bremer Rhederverein e.V., die Schiffsmaklervereinigung für Küsten- und Seeschiffsbefrachter sowie der Verband Hamburger und Bremer Schiffsmakler (VHBS e.V.) am 14. Juni 2018 die jungen Bremer Schifffahrtskaufleute, die ihre Ausbildung mit den Sommerprüfungen erfolgreich abgeschlossen haben.

Die Glückwünsche für den VHBS e.V. überbrachte dessen Geschäftsführer, Dr. Alexander Geisler, der die jungen Schifffahrtskaufleute zudem ermutigte, nicht gleich ins Studium zu gehen, sondern die erworbenen  Fachkenntnisse im Beruf – gerne auch im Ausland – weiter zu vertiefen. Herr Dirk Olaf. Rogge vom Bremer Rhederverein unterstrich die guten Berufsaussichten der jungen Schifffahrtskaufleute, denn trotz der beschleunigten Digitalisierung sei und bleibe die Schifffahrt ein „people business“, das die Fachkenntnisse realer Menschen benötige. Daher verband Herr Detlef Böse von der Schiffsmaklervereinigung für Küsten- und Seeschiffsbefrachter seine Glückwünsche auch mit der Hoffnung, dass möglichst viele der jungen Absolventen und Absolventinnen nachdem sie ihre Erfahrungen im In- und Ausland erworben haben nach Bremen zurückkehren. Denn ein maritimer Standort könne nur mit gut ausgebildeten und erfahrenen Mitarbeitern wachsen. Die jungen Leute würden dank ihrer guten Ausbildung mit sehr guten Perspektiven in einem Berufsfeld arbeiten, das zwar nicht vorhersehbar sei, aber immer spannend und aufregend bleiben werde. Alle Redner dankten gemeinsam dem Lehrkörper der Berufsschulen sowie den Ausbildungsleitern in den Betrieben, ohne deren Engagement die Ausbildung nicht möglich wäre.

Für den Lehrkörper der Berufsschule sprach Herr Siegmar Seidel, der sich nicht nur über das gute Abschneiden der Absolventen und Absolventinnen in der Bundesprüfung freute, sondern auch über den guten Zusammenhalt unter den Prüflingen. So gesehen könne die Berufsschulklasse ein Netzwerk sein, das über die gesamte Lebensarbeitszeit halte. Er forderte daher die Prüflinge auf, dieses besondere Netzwerk zu pflegen.

Moderiert wurde die mittlerweile 27. Veranstaltung dieser Art durch Herrn Achim Bock (COSCO Shipping Lines (Germany) GmbH), der sich gemeinsam mit seinem Kollegen Ronald Kutscha (Peter W. Lampke GmbH & Co. KG) im Auftrag des Verbands Hamburger und Bremer Schiffsmakler um die Belange der Ausbildung am Standort kümmert.

Prüfungsbeste war Frau Celine Frese (Orient Overseas Container Line Ltd). Auf Platz 2 folgte Frau Farina Borgwardt (Wallenius Wilhelmsen Logistics). Den 3. Platz belegte Herr Tobias Quaas (Orient Overseas Container Line Ltd.) Alle drei wurden für ihre besonderen Leistungen mit Geldpreisen ausgezeichnet, die vom Verband Hamburger und Bremer Schiffsmakler e.V. dem Bremer Rhederverein e.V. sowie der Schiffsmaklervereinigung der Küsten und Seeschiffsbefrachter e.V. verliehen wurden.

Insgesamt haben 17 junge Absolventen und Absolventinnen die Prüfungen erfolgreich bestanden:

Annika Borchert (Karl Geuther GmbH & Co. KG), Farina Borgwardt (Wallenius Wilhelmsen Logistics), Sara Desnica (COSCO Shipping Lines (Germany) GmbH) Martin Dziukiewicz (Peter W. Lampke GmbH & Co. KG), Celine Frese (Orient Overseas Container Line Ltd). Adriana Gräbe (MSC Germany S.A. & Co. KG), Elisha Heine (Wallenius Wilhelmsen Logistics), Julius Kloss (Wallenius Wilhelmsen Logistics), Thore Kortjohann (CMA CGM Deutschland GmbH), Malte Krauthammer (Orient Overseas Container Line Ltd.), Tobias Quaas (Orient Overseas Container Line Ltd.) Alexandra Seekamp (Orient Overseas Container Line Ltd.), Merle Tabea Grotheer (MSC Germany S.A. & Co. KG), Dimitri Tsiganovski (F.A. Vinnen & Co.(GmbH & Co. KG), Julian Alexander Spreehe (MSC Germany S.A. & Co. KG), Alexander Wick (MSC Germany S.A. & Co. KG) und Laura Wolpmann (MSC Germany S.A. & Co. KG).

Der Verband gratuliert auf diesem Weg allen Prüflingen und wünscht alles Gute für den weiteren Berufs- und Lebensweg.

Besonderer Dank gilt neben den Ausbildungsbetrieben auch den Ausbildungsbeauftragten des Verbands, den Herren Achim Bock (COSCO Shipping Lines (Germany) GmbH) und Ronald Kutscha (Peter W. Lampke GmbH & Co. KG), die sich für die Durchführungen der Prüfungen sowie der Abschiedsfeier im besonderen Maße ehrenamtlich engagiert haben.

Trotz der guten Berufsaussichten für Schifffahrtskaufleute sind noch Ausbildungsplätze für den nächsten Ausbildungsgang frei. Wer sich für diesen spannenden Ausbildungsberuf interessiert, kann sich gerne für weitere Fragen an die VHBS-Geschäftsstelle wenden oder bei der IHK-Stellenbörse nach passenden Ausbildungsbetrieben suchen (www.ihk-lehrstellenboerse.de).

(20.03.2018) Bereits zum sechsten Mal richtet die Handelskammer Hamburg gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg, dem Verband Deutscher Reeder sowie dem Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. den Hamburger Schifffahrtsdialog aus. Unter dem Motto "The Future of Shipping" werden aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Seeschifffahrt thematisiert, wobei die digitale Transformation der maritimen Transportkette sowie alternative Antriebstechnologien in der Seeschifffahrt im Fokus stehen.

Die digitale Transformation stellt insbesondere die Seeschifffahrt vor zunehmende Herausforderungen, birgt jedoch auch große Chancen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in einem hart umkämpften Markt. Welche Strategien sollten die einzelnen Akteure der maritimen Transportkette wie Reedereien, Häfen oder Schiffsmakler verfolgen, um die Digitalisierung erfolgreich für sich zu nutzen? Diese Frage werden unter anderem Dr. Ralf Belusa, Chief Digital Officer der Hapag-Lloyd AG, und Heinz Brandt, Vorstandsmitglied der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft, diskutieren. Panagiotis Laskaridis, Präsident der European Community Shipowners Associations (ECSA), wird zudem seine Sicht auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Schifffahrt in Europa erläutern.

Auch die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Seeschifffahrt steigen weiter. So gilt ab 2020 die neue Schwefelobergrenze der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO). Und in den Hafenstädten gibt es einen erheblichen Druck zur Einhaltung der Luftreinhaltepläne. Eine Antwort auf diese Herausforderungen sind alternative Antriebe bzw. Kraftstoffe wie zum Beispiel Flüssigerdgas (LNG), die zunehmend auch in größerem Maßstab Anwendung finden. So hatte beispielsweise die CMA CGM Group bereits im vergangenen Jahr angekündigt, neun Schiffsneubauten der 22.000-TEU-Klasse komplett mit LNG-Antriebstechnologie auszustatten. Über die neuen Ziele der drittgrößten Containerlinienreederei der Welt wird Rodolphe Saadé, Chairman und CEO, berichten.

Für Anmeldungen kann folgernder Link genutzt werden: hamburg.hk24.de/veranstaltung/anmeldung.php

Am 9. März 1918 - mitten in den Wirren des Ersten Weltkrieges - entschlossen sich die verbliebenen Schiffsmakler aus Altona, Bremen, Danzig, Hamburg, Königsberg, Lübeck Stettin, und Wismar ihre Aktivitäten zu bündeln, um sich Gehör bei der damaligen Reichsregierung zu verschaffen und gründeten den einen eigenen Fachverband. Sie legten damit den Grundstein für die 100-jährige Geschichte des Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. Auch wenn der Beruf des Schiffsmaklers wesentlich älter ist und bereits seit Jahrhunderten Teil der maritimen Branche war, etablierte sich erst mit der Gründung des Zentralverbandes eine landesweite Berufsvertretung, die noch heute - neben den regionalen Vertretungen - aktiv.

In den vergangenen 100 Jahren erlebten die Schiffsmakler in allen Bereichen große Veränderungen. Kriege, Wirtschaftskrise und Protektionismus ließen den Außenhandel wiederholt einbrechen oder führten zum Wegfall traditioneller Märkte. Zwei Mal musste in Folge verlorener Kriege völlig neu begonnen werden. Hinzu kamen technische Innovationen, die die Arbeitswelt und die Kommunikation regelmäßig revolutionierten. Gaben der Brief und das Telefon lange die Geschwindigkeit der Kommunikation vor, so ist der sekundenschnelle, elektronische Datenaustausch heute nicht mehr aus dem Berufsalltag wegzudenken. 

Hierzu erklärt der ZVDS-Vorsitzende Christian Koopmann: „Allem Wandel und Anpassungsdruck zum Trotz sollten wir uns einer Sache stets bewusst sein, Schiffe und Schifffahrt wird es wohl auch noch auf lange Sicht geben. Es gibt daher keinen Grund die Zuversicht grundsätzlich zu verlieren. Es gibt gute Gründe auch weiterhin an die Chancen zu glauben, die der Schifffahrtsstandort Deutschland bietet. Allerdings wird man sich dafür wieder einmal an die neuen Rahmenbedingungen, insbesondere mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung - anpassen müssen.“

Bereits im Mai 1919 erfolgte die Verlegung des Verbandssitzes nach Hamburg und die Umbenennung in den noch heute gültigen Vereinsnamens und am 14. September 1920, die Eintragung des ZVDS unter dem  heute noch verwendeten Namen in das Vereinsregister der Hansestadt Hamburg. Heute ist der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. (ZVDS) die nationale Dachorganisation aller in der Bundesrepublik Deutschland ansässigen Schiffsmakler und Schiffsagenten. Insgesamt sind rund 260 Unternehmen im Verband organisiert. Die Mitgliedschaft setzt sich aus Befrachtungsmaklern, An- und Verkaufsmaklern, Klarierungsagenten sowie Linienagenturen zusammen. Insbesondere über die Linienagenturen sind nahezu alle größeren ausländischen Reedereien im ZVDS organisiert, die auch die wesentlichen Kunden der deutschen Häfen darstellen.

 Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens wird im Anschluss an die diesjährige Mitgliederversammlung am 18. April 2018 einen Empfang für die Mitglieder und Gäste des Verbandes geben.

(5.3.2018) Im Jahr 2017 wurden nach vorläufigen Ergebnissen in die Russische Föderation Waren im Wert von 25,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 31,4 Milliarden Euro von dort nach Deutschland importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen damit im Handel mit
Russland erstmals seit fünf Jahren sowohl die Exporte als auch die Importe wieder an. Im Jahr 2017 nahmen die Exporte um 20,2 % und die Importe um 18,7 % gegenüber 2016 zu. Zuvor waren sie vier Jahre in Folge gesunken. Im Jahr 2012 hatte es die bisherigen Höchstwerte im deutschen Außenhandel mit der Russischen Föderation gegeben (Exporte: 38,1 Milliarden Euro, Importe 42,8 Milliarden Euro).

(2.3.2018) Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Global Liner Konferenz geben. Hierfür sind der 15. - 16 Mai 2018 vorgesehen. Weitere Details zu dieser kostenpflichtigen Veranstaltung sind online unter https://maritime.knect365.com/global-liner-shipping/ zu finden.

 

Mitglieder der Vereinigung erhalten einen Rabatt von 20%. Interessierte Mitglieder bitten wir, sich an die Geschäftsstelle zu wenden.

(03.01.2018) The competent federal authorities reminded ship owners, operators, masters and persons-in-charge that the annouced speed limit system governing the speed of vessels on the river Elbe would come into operation on January 2, 2018. There will be speed controls from January 2, 2018 (trial phase). Violations will be punished from April 1, 2018. The speed limits are imposed to avoid negative impacts on the environment. For further information please contact your local agent. 

(19.12.2017) Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute die Klagen von Privateigentümern aus Övelgönne und Blankenese gegen den Planfeststellungsbeschluss für die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe abgewiesen.

Die Planfeststellungsbehörde ist zu Recht zu der Einschätzung gelangt, dass das Ausbauvorhaben weder die Standsicherheit des Elbhangs gefährdet noch vorhabenbedingt erhebliche Beeinträchtigungen von Gesundheit und Eigentum durch Bau- und Schiffsverkehrslärm sowie Erschütterungen drohen. Gegen die Fachgutachten, die dieser Bewertung zugrunde liegen, haben die Kläger keine durchgreifenden Bedenken erhoben. Die möglichen Auswirkungen der im November 2016 planfestgestellten Westerweiterung des Containerterminals Eurogate am Südufer der Elbe musste die Planfeststellungsbehörde vorliegend nicht einbeziehen. Ihre Annahme, dass die Fahrrinnenanpassung allenfalls geringfügige Auswirkungen auf den Hochwasserschutz  für die Kläger in Övelgönne hat, ist ebenfalls nicht zu beanstanden. Die Wahl des Standortes für das neue Oberfeuer (Leuchtturm) der Richtfeuerlinie Blankenese beruht auf einer fehlerfreien Abwägungsentscheidung. Dass von dem ca. 70 m hohen Oberfeuer für das Nachbargrundstück eine bedrängende Wirkung ausgeht, hat die Planfeststellungsbehörde unter Hinweis auf den Durchmesser des Oberfeuers (4 m), den Abstand zum benachbarten Wohngebäude (ca. 38 m) und den umgebenden Bewuchs mit hohen Bäumen vertretbar verneint.


Damit sind beim Bundesverwaltungsgericht aktuell keine Klagen mehr gegen die Fahrrinnenanpassung anhängig.

(4.12.2017) The Ballast Water Convention is in force as of 8 september 2017 and is applicable to all ships, which are carrying ballastwater. These ship need to have a certificate, an approved management plan and a ballastwater record book on board.

The purpose of the Convention is to prevent the introduction of alien or new species in the aquatic environment. These species are being carried on board of sea-going vessels in the ballastwater and may be harmful to the aquatic environment. Ships will have to treat their ballastwater or will have to prevent in another way the transport of species.

For further details, please contact the association or have a look on www.deutsche-flagge.de